Netzwerk
18. Juli 2024 | Pressebeitrag

Frühe Einbindung von Patient:innen in die Entwicklung klinischer Studien: Ein Gewinn für alle Beteiligten

Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) Netzwerk an den Universitätskliniken Essen und Münster setzt neue Maßstäbe in der Patientenbeteiligung: Der WTZ-Patientenbeirat hat eine „Standard Operating Procedure“ (SOP) entwickelt, die die frühe Einbindung von Patient:innen in die Entwicklung klinischer Studien regelt. Diese Initiative bietet zahlreiche Vorteile und stärkt das Vertrauen und die Sicherheit auf beiden Seiten – sowohl für die Betroffenen als auch für die Forschenden.

Durch die frühzeitige Einbindung von Patientenvertreter:innen sind diese als aktive Partner:innen im Forschungsprozess eingebunden und profitieren somit von einem besseren Verständnis sowie einer stärkeren Mitgestaltungsmöglichkeit. Durch regelmäßige Schulungen und Meetings wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf dem neuesten Stand sind und ihre Expertise effektiv einbringen können. Gleichzeitig profitieren Forschende von präzisem Feedback und können ihre Studien patientenfreundlicher gestalten. Diese gegenseitige Transparenz schafft Vertrauen und erhöht die Qualität der Forschung.

Mit der Erarbeitung dieser SOP hat der WTZ-Patientenbeirat ein beeindruckendes Beispiel für die erfolgreiche Einbindung von Patient:innen in die klinische Forschung gesetzt. Dieses Modell zeigt, wie wichtig und vorteilhaft es ist, Betroffene frühzeitig und umfassend in den Forschungsprozess einzubeziehen.

Für weitere Informationen oder bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

patientenbeirat@wtz.nrw

Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ) Netzwerk
Universitätsklinika Essen und Münster

Weitere Meldungen

Netzwerk
08.10.2024 | Pressebeitrag

Vielversprechende Substanz gegen seltene Krebserkrankung auslizenziert

Rund 1.200 Menschen erhalten in Deutschland jährlich die Diagnose „Gastrointestinaler Stromatumor“, kurz GIST – eine seltene Krebsart, bei der die Tumoren in den Wänden der Verdauungsorgane entstehen und die schnell Resistenzen gegen gängige Präzisionsmedikamente entwickelt. Wissenschaftler:innen der TU Dortmund, des Westdeutschen Tumorzentrums am Universitätsklinikum Essen und des Dortmunder Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie haben einen vielversprechenden Wirkstoff gegen GIST identifiziert, z…

Netzwerk
08.10.2024 | Pressebeitrag

Therapiehund am Krankenbett: Hannibal und Flip ergänzen die Krebstherapie

Therapiehunde sind in der Krebstherapie für Kinder und Jugendliche eine sehr wirksame Ergänzung. Kontakt, Kuscheln und tierische Interaktion steigern das Wohlbefinden. Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen haben in einer kürzlich im „World Journal of Pediatrics“ veröffentlichten Studie die therapeutische Wirksamkeit der Besuche der Labrador Retriever Hannibal und Flip nachgewiesen. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung der Universitätsmedizin Essen. Eine Krebstherapie is…

Netzwerk
07.10.2024 | Pressebeitrag

„Ich konnte den Tumor selbst noch nicht tasten“

Brustkrebs kann erblich bedingt sein. Wegen des Verdachts auf eine entsprechende Genveränderung ließ sich Astrid Witte im Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs am UKM testen. Wenn das Erkrankungsrisiko wie bei ihr deutlich erhöht ist, können sich nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Angehörigen eingehend über Möglichkeiten zur Prävention und zur intensivierten Früherkennung beraten lassen. Bei Astrid Witte wurde dank dieser engmaschigen Untersuchungen ein bösartiger Tumor zeitig erkannt.…

Netzwerk
17.09.2024 | Pressebeitrag

Rudern gegen Krebs 2024

Zum dritten Mal in Folge fand am 7. September 2024 die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ auf dem Baldeneysee in Essen statt. Nach dem großartigen Erfolg der beiden Vorjahre haben sich die Ruderriege ETUF e.V., die Stiftung Leben mit Krebs und das Westdeutsche Tumorzentrum der Universitätsmedizin Essen erneut zusammengetan, um durchs Rudern Spenden für die therapiebegleitenden Sport- und Bewegungsangebote am WTZ Essen zu sammeln. Die Veranstaltung wird mittlerweile fast schon als traditionell angesehen und…

Netzwerk
02.09.2024 | Pressebeitrag

Klangvolle Unterstützung: erfolgreiches Benefizkonzert zugunsten des UKM-Brustzentrums

Musikerinnen und Musiker rund um Flötistin Annette Weßler-Enselein begeisterten beim Barock-Konzert in der St. Ludgeri-Kirche. Eingeladen hatten das WTZ Münster und die Stiftung Universitätsmedizin Münster. Mit den gesammelten Spendengeldern in Höhe von rund 3.500 Euro werden therapiebegleitende Angebote finanziert. | lie Das Benefizkonzert „WTZ goes Baroque“ zugunsten des UKM-Brustzentrums am vergangenen Sonntag in der St. Ludgeri-Kirche war ein voller Erfolg. Rund 200 Besucherinnen und Besucher folgten de…

Netzwerk
02.09.2024 | Pressebeitrag

2 Mio. Euro für Essener Krebsforscher: Auf der Suche nach Schwachstellen tödlicher Tumorzellen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Dr. Dr. Emre Kocakavuk im Zuge ihres Emmy Noether-Programms mit 2 Millionen Euro. Der Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen baut damit eine Nachwuchsgruppe auf, die nach Schwachstellen besonders gefährlicher Krebszellen sucht. Im Fokus stehen sogenannte Gliome; Das sind Tumoren im Gehirn und Rückenmark, deren aggressivste Form als unheilbar gilt. Diese entwickeln oft Therapie-Resistenzen, da sie viele genetische Mutationen aufwe…

Netzwerk
02.09.2024 | Pressebeitrag

WTZ Aktionstag 2024: Nachbericht

Am 23. August 2024 fand der dritte WTZ Aktionstag unter dem Motto „Leben mit Schmerz – Aktiv für einen besseren Alltag“ am Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) der Universitätsmedizin Essen (UME) statt. Die Veranstaltung widmete sich einem zentralen Aspekt im Leben vieler Krebspatient*innen: dem Umgang mit Schmerzen, die sowohl körperliche als auch seelische Dimensionen haben können. Ziel des Aktionstages war es, Betroffenen und ihren Zugehörigen Wege aufzuzeigen, wie sie aktiv werden und ihre Lebensqualität tr…

Netzwerk
23.08.2024 | Pressebeitrag

Krebsforschung: Fasten verändert den Stoffwechsel in Tumorzellen

Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen zeigen in ihrer kürzlich in „Nature“ veröffentlichten Studie: Fasten verändert den Darm auf Stoffwechsel-Ebene – positiv und negativ. Zusammen mit Kolleg:innen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat man sich damit einem Thema gewidmet, das noch weitgehend unerforscht ist. Krebsforschung Fasten verändert den Stoffwechsel in Tumorzellen Seit mehr als einem Jahrhundert zeigen Fastenkuren bei verschiedenen Organismen, einschließli…

Netzwerk
21.08.2024 | Pressebeitrag

Barocke Klänge für einen guten Zweck: Benefizkonzert zugunsten des UKM-Brustzentrums

„WTZ goes Baroque“ – unter diesem Motto lädt das WTZ (Westdeutsches Tumorzentrum) Münster zum Benefizkonzert zugunsten des Brustzentrums am UKM (Universitätsklinikum Münster) am Sonntag, 25. August 2024, ab 17 Uhr, in die St. Ludgeri-Kirche in Münster. | lie Auf dem Programm stehen Werke des berühmten Barockkomponisten Georg Philipp Telemann. Annette Weßler-Enselein, Initiatorin dieses besonderen Konzerts und selbst Flötistin, wird gemeinsam mit neun weiteren Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland mu…

Netzwerk
11.07.2024 | Pressebeitrag

Erstklassige Krebsmedizin für die Bevölkerung NRWs

Damit die deutsche Bevölkerung Zugang zu modernster Krebstherapie und Tumordiagnostik erhält, unterstützt die Deutsche Krebshilfe den Ausbau des Netzwerks Onkologischer Spitzenzentren. Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) hat sich bei der Bewertung durch renommierte onkologische Gutachter*innen als Konsortium Essen-Münster erfolgreich unter Beweis gestellt und wurde nun erneut als Onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet. Das WTZ Konsortium deckt die gesamte Ruhrregion, Westfal…

Unser Netzwerk

Im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) kooperieren die onkologischen Zentren der Universitätsmedizin Essen und des Universitätsklinikums Münster für die Weiterentwicklung der Krebsmedizin und eine optimale Patientenversorgung.

Die landesweite strategische Vernetzung ermöglicht allen Betroffenen in der Region einen schnellen und wohnortnahen Zugang zu modernster Krebsmedizin auf höchstem Niveau.

Durch den Zusammenschluss werden zusätzliche Synergie-Effekte in den Bereichen Forschung, Lehre und Therapie sowie in Aus-, Fort- und Weiterbildung geschaffen – zum Wohle unserer Patienten.

Starke Partner im
Kampf gegen Krebs