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2. September 2024 | Pressebeitrag

WTZ Aktionstag 2024: Nachbericht

Am 23. August 2024 fand der dritte WTZ Aktionstag unter dem Motto „Leben mit Schmerz – Aktiv für einen besseren Alltag“ am Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) der Universitätsmedizin Essen (UME) statt. Die Veranstaltung widmete sich einem zentralen Aspekt im Leben vieler Krebspatient*innen: dem Umgang mit Schmerzen, die sowohl körperliche als auch seelische Dimensionen haben können. Ziel des Aktionstages war es, Betroffenen und ihren Zugehörigen Wege aufzuzeigen, wie sie aktiv werden und ihre Lebensqualität trotz chronischer Schmerzen verbessern können.

Das Programm des Tages bot eine Kombination aus Vorträgen und Aktionsangeboten, die von Expert*innen aus den Bereichen Schmerztherapie, Palliativmedizin, Psychoonkologie, Onkologischer Pflege, Sport- und Ernährungswissenschaft vorgestellt wurden. Im Mittelpunkt stand der Austausch zwischen den Teilnehmenden – nicht nur, um zu informieren, sondern auch, um tröstendes und stärkendes Wissen zu vermitteln; ganz im Sinne des Veranstaltungstitels „Leben mit Schmerz – Aktiv für einen besseren Alltag“.

Nach der offiziellen Begrüßung durch PD Dr. Mitra Tewes, Ärztliche Leitung Palliativmedizin der UME und Initiatorin der Reihe WTZ Aktionstag, folgte die Keynote von Prof. Dr. Ulrike Bingel, die sich mit der Frage „Schmerz – Wo kommt er her? Wo geht er hin?“ befasste. Ihr Vortrag bot einen tiefen Einblick in die Mechanismen des Schmerzes und seine Auswirkungen auf Körper und Geist und er macht sichtbar, wie eng die Expert*innen der UME und des WTZ täglich zusammenarbeiten, um den Betroffenen umfassende Unterstützung zu bieten.

Im Anschluss konnten die Besucher*innen an verschiedenen Aktionsangeboten teilnehmen: Nico De Lazzari, Leiter der AG Bewegungstherapie in der Palliativmedizin, zeigte, wie Bewegungstherapie gegen Schmerzen helfen kann. Bernadette Hosters, Leitung Entwicklung und Forschung Pflege, stellte das digitale Selbstmanagement-Tool „DigiCare“ zur Symptomerfassung vor, und Cornelius Leopold, Oberarzt Palliativmedizinischer Dienst, sprach über Sinnhaftigkeit und Möglichkeiten der Schmerzbehandlung mit Cannabis. Vivien Janowicz und Carla Gewaltig, beide Forscherinnen in der Abteilung für translationale Schmerzforschung von Prof. Bingel, erklärten die Wirkung von Placebos, während Psychoonkologin Habibe Ercan die psychosomatischen Aspekte des Schmerzerlebens beleuchtete.

Den Abschluss bildete ein weiterer Keynote-Vortrag von Dr. Baicy Mathew und Michelle Baumann, die über moderne Therapiemöglichkeiten und das Management von Nebenwirkungen bei der Schmerzbehandlung sprachen. Dr. Baicy Mathew, Leitung AG Kardiovaskuläre Erkrankungen in der Palliativmedizin, erklärt: „Uns ist es wichtig, interprofessionell an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, um unsere gemeinsamen, abgestimmten Therapiemethoden direkt zu den Menschen zu bringen, die sie am dringendsten benötigen, und ihnen zu zeigen, dass sie am WTZ Essen umfassend unterstützt werden.“

PD Dr. Mitra Tewes zieht ein positives Fazit: „Der diesjährige WTZ Aktionstag hat gezeigt, wie wichtig es ist, Schmerz nicht nur zu behandeln, sondern auch zu verstehen. Wir möchten den Betroffenen Mut machen, sich aktiv mit ihrem Schmerz auseinanderzusetzen und Wege zu finden, ihre Lebensqualität zu erhalten oder sogar zu verbessern.“ Und Geschäftsführer des WTZ Essen, Dr. Stefan Palm, macht klar: „Die Einbindung des WTZ-Patientenbeirats in die Erstellung des Programms war von zentraler Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Themen und Angebote des Aktionstags genau auf die Bedürfnisse und Anliegen der Betroffenen zugeschnitten sind. Der Patientenbeirat bringt die Erfahrungen und Wünsche der Patient*innen aus eigener Perspektive ein, was enorm dazu beiträgt, Dinge im WTZ zu gestalten, die wirklich hilfreich und wirkungsvoll sind. Diese Einbindung auf Augenhöhe ist für das WTZ richtungsweisend und anderen ein wertvolles Vorbild.“

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Essen
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31.10.2024 | Pressebeitrag

Krebsforschung: Präzisere Tumor-Entfernung durch bildgestützte OP-Technik

Ein Essener Forschungsteam um Dr. Christopher Darr und Prof. Dr. Ken Herrmann untersucht in einer Studie, wie zuverlässig Tumoren durch eine spezielle, bildgestützte Operationstechnik entfernt werden können. In ihrem Fokus stehen urologische Tumoren, die in den Organen des Harntraktes und in männlichen Geschlechtsorganen wachsen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben der Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) bis 2027 mit 307.000 Euro. Tumore…

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Rund 1.200 Menschen erhalten in Deutschland jährlich die Diagnose „Gastrointestinaler Stromatumor“, kurz GIST – eine seltene Krebsart, bei der die Tumoren in den Wänden der Verdauungsorgane entstehen und die schnell Resistenzen gegen gängige Präzisionsmedikamente entwickelt. Wissenschaftler:innen der TU Dortmund, des Westdeutschen Tumorzentrums am Universitätsklinikum Essen und des Dortmunder Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie haben einen vielversprechenden Wirkstoff gegen GIST identifiziert, z…

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07.10.2024 | Pressebeitrag

„Ich konnte den Tumor selbst noch nicht tasten“

Brustkrebs kann erblich bedingt sein. Wegen des Verdachts auf eine entsprechende Genveränderung ließ sich Astrid Witte im Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs am UKM testen. Wenn das Erkrankungsrisiko wie bei ihr deutlich erhöht ist, können sich nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Angehörigen eingehend über Möglichkeiten zur Prävention und zur intensivierten Früherkennung beraten lassen. Bei Astrid Witte wurde dank dieser engmaschigen Untersuchungen ein bösartiger Tumor zeitig erkannt.…

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17.09.2024 | Pressebeitrag

Rudern gegen Krebs 2024

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Im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) kooperieren die onkologischen Zentren der Universitätsmedizin Essen und des Universitätsklinikums Münster für die Weiterentwicklung der Krebsmedizin und eine optimale Patientenversorgung.

Die landesweite strategische Vernetzung ermöglicht allen Betroffenen in der Region einen schnellen und wohnortnahen Zugang zu modernster Krebsmedizin auf höchstem Niveau.

Durch den Zusammenschluss werden zusätzliche Synergie-Effekte in den Bereichen Forschung, Lehre und Therapie sowie in Aus-, Fort- und Weiterbildung geschaffen – zum Wohle unserer Patienten.

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