Netzwerk
11. Januar 2023 | Pressebeitrag

Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ übergibt € 15.000,- für Krebspatient*innen des WTZ Essen

Nächste Auflage am 9.September 2023 auf dem Baldeneysee

Am 18.September 2022 wurde auf dem Baldeneysee für den guten Zweck gerudert. 57 Vierer-Teams haben dabei mit ihrer Teilnahme einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Krebs geleistet.

Die „Stiftung Leben mit Krebs“ konnte jetzt den Erlös in Höhe von € 15.000,- an das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) der Universitätsmedizin Essen übergeben. Mit dieser Unterstützung werden Bewegungsprojekte gefördert, die die Lebensqualität von onkologischen Patientinnen und Patienten während und nach der Krebstherapie verbessern.

Ein ganz besonderes Highlight dieser ersten Benefiz-Regatta in Essen war das viel bejubelte Rennen der „ActiveOncoKids“, bei dem an Krebs erkrankte Kinder und ihre Freundinnen und Freunde vollen Einsatz zeigten. „Das Netzwerk ActiveOncoKids setzt sich in ganz Deutschland für mehr Bewegungsmöglichkeiten in der Kinderonkologie ein. Es kamen Kinder aus Essen, Hannover und Köln angereist, um in Essen zu rudern.“, berichtet Miriam Götte, leitende Sportwissenschaftlerin am WTZ Essen. „Es ist ein großes Glück, dass wir mit den Erlösen der Regatta jetzt unsere Sport- und Bewegungsangebote am WTZ ausbauen können.“ zeigt sich auch Dr. med. Stefan Palm, Geschäftsführer des WTZ, begeistert,

Die Stiftung Leben mit Krebs fördert therapieunterstützende Projekte im Bereich Sport und Bewegung. Dass eine regelmäßige sportliche Aktivität die Krebstherapie wirksam unterstützen, Nebenwirkungen senken und die Überlebenschancen dadurch erhöhen kann, ist durch zahlreiche Studien belegt.

Die Teilnehmenden der diesjährigen Regatta konnten vorab bei der ausrichtenden Ruderriege ETUF sowie bei weiteren kooperierenden Rudervereinen entlang der Ruhr in vier gemeinsamen Trainingseinheiten die Grundlagen des Ruderns kennenlernen. „Wir engagieren uns mit viel Freude für den guten Zweck“, hebt Dr. Diethard König von der Ruderriege ETUF hervor, „Die Teilnehmer haben den Einsatz unserer Mitglieder mit viel Anerkennung belohnt. Daher laden wir schon heute alle Interessierten ein, am 9.September 2023 wieder auf dem Baldeneysee für den guten Zweck zu rudern.“

Anmeldung und weitere Informationen ab März unter: www.rudern-gegen-krebs.de

Sport- und Bewegungsberatung bei Krebspatient*innen

Die positive Wirkung von Bewegung und Sport bei Krebserkrankungen wurde bereits in zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegt. Das gezielte Training hilft dabei, therapiebedingte Nebenwirkungen zu reduzieren, die Leistungsfähigkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.

Sport ist ein wichtiger Bestandteil einer Krebstherapie. Doch oft sind Faktoren wie geringe Motivation, fehlende Trainingspartner*innen oder das mangelnde Selbstvertrauen eine große
Hürde. Auch die Frage, ob während einer kräftezehrenden Therapie überhaupt Sport gemacht werden darf, verunsichert viele Krebsbetroffene.
Gerade beim Auftreten von Therapie-Nebenwirkungen und Zweifeln an der eigenen Kraft des Körpers, sind angeleitete bewegungstherapeutische Programme sehr sinnvoll.

Im Westdeutschen Tumorzentrum gibt es ein vielseitiges Angebot zur Förderung der sportlichen Aktivität von Krebs-Patient:innen. Bereits direkt auf der Station erhalten Betroffene eine Beratung
und aktive Anleitung für ein individuelles Training. Egal ob alt oder jung, das WTZ bietet Angebote für alle Altersgruppen und unterstützt so auf dem Weg zu mehr Aktivität und Achtsamkeit.
Bewegungstherapie, Physiotherapie, Rehasport, Sportinterventionsstudien und Sport-Aktionstage sowie Freizeiten für an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche sind nur einzelne
Auszüge aus den Aktivitäten, die angeboten werden. Mit dem Erlös der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ fördern wir die Angebote am WTZ und bauen diese weiter aus, damit Patient:innen
zukünftig davon profitieren können.

Wenn Sie den Zweck dieser Benefiz-Regatta auch ohne eine eigene Teilnahme unterstützen möchten, Spenden Sie bitte an folgendes Konto:
Stiftung Leben mit Krebs
IBAN: IBAN DE70 5107 0021 0014 6001 16
Deutsche Bank AG Wiesbaden
Bitte geben Sie als Verwendungszweck Ihren Namen und Ihre Adresse, sofern bei Spenden über € 300,- eine Spendenquittung gewünscht wird.

Weitere Meldungen

Netzwerk
18.07.2024 | Pressebeitrag

Frühe Einbindung von Patient:innen in die Entwicklung klinischer Studien: Ein Gewinn für alle Beteiligten

Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) Netzwerk an den Universitätskliniken Essen und Münster setzt neue Maßstäbe in der Patientenbeteiligung: Der WTZ-Patientenbeirat hat eine „Standard Operating Procedure“ (SOP) entwickelt, die die frühe Einbindung von Patient:innen in die Entwicklung klinischer Studien regelt. Diese Initiative bietet zahlreiche Vorteile und stärkt das Vertrauen und die Sicherheit auf beiden Seiten – sowohl für die Betroffenen als auch für die Forschenden. Durch die frühzeitige Einbindung von…

Netzwerk
11.07.2024 | Pressebeitrag

Erstklassige Krebsmedizin für die Bevölkerung NRWs

Damit die deutsche Bevölkerung Zugang zu modernster Krebstherapie und Tumordiagnostik erhält, unterstützt die Deutsche Krebshilfe den Ausbau des Netzwerks Onkologischer Spitzenzentren. Das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) hat sich bei der Bewertung durch renommierte onkologische Gutachter*innen als Konsortium Essen-Münster erfolgreich unter Beweis gestellt und wurde nun erneut als Onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet. Das WTZ Konsortium deckt die gesamte Ruhrregion, Westfal…

Netzwerk
08.07.2024 | Pressebeitrag

„Neuroendokrine Tumoren sind Meister der Tarnung!“

Das Zentrum für Neuroendokrine Tumoren des UKM ist von der „European Neuroendocrine Tumor Society“ (ENETS) als spezialisiertes Behandlungszentrum zertifiziert worden. Als überregionale Anlaufstelle ermöglicht es die optimale Versorgung von Patientinnen und Patienten, die wie Bruno Köhler an dieser seltenen Krebserkrankung leiden. | lie  „Wenn man Hufgetrappel hört und es nach Pferd riecht, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Pferd – aber eben nicht immer. Manchmal ist es auch ein Zebra.“ Bruno Köhle…

Netzwerk
08.07.2024 | Pressebeitrag

Schwer zu erkennen und schwer zu behandeln“: das Hautlymphom

Oft ist der Leidensweg der Betroffenen lang, weil die seltene Hautkrebserkrankung wie bei Rudolf Wichette erst spät erkannt wird. Dank einer Kombination innovativer Therapien geht es dem 66-Jährigen heute endlich wieder gut. | lie Es fing mit leichten, roten Flecken im Gesicht an. „Ich habe zunächst an Neurodermitis gedacht und bin zur Hautärztin gegangen“, erinnert sich Rudolf Wichette an die Zeit vor mittlerweile gut vier Jahren, als die ersten Hautveränderungen im Gesicht auftraten. Auch die Hautärztin g…

Netzwerk
27.06.2024 | Pressebeitrag

Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL und NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes informieren gemeinsam mit CCCE über NRW-KI-Strategie

Künstliche Intelligenz ermöglicht disruptive Innovationen auch in der Krebsmedizin. Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL und NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes informierten heute in Essen gemeinsam mit dem Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE), wie moderne Datenwissenschaften die Versorgung von Krebspatienten verbessern können. Im CCCE bringen die beiden Onkologischen Spitzenzentren der Universitätsmedizin Essen und der Uniklinik Köln mit ihrer Forschung die Krebsmedizin in NRW voran. Das CCCE wurd…

Netzwerk
20.03.2024 | Pressebeitrag

„Da waren plötzlich dunkle Wolken über meinem Kopf“

Immer häufiger sind auch junge Menschen wie Patrick Bertels (29) von Darmkrebs betroffen. Als Mitglied des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbundes PerMiCCion sucht eine Arbeitsgruppe am UKM (Universitätsklinikum Münster) nach möglichen Ursachen. Münster (ukm/lie). „Ich wusste, dass ich ein erhöhtes Risiko habe, an Darmkrebs zu erkranken. Trotzdem habe ich nicht damit gerechnet, dass es mich wirklich erwischt“, erinnert sich Patrick Bertels an den Moment, in dem währen…

Netzwerk
06.03.2024 | Pressebeitrag

Von der Vor- bis zur Nachsorge: 2. Krebstag Westfalen bietet umfassende Einblicke rund um das Thema Krebs

Ein abwechslungsreiches Programm mit praktischen Workshops und informativen Vorträgen – das bietet der 2. Krebstag Westfalen, den das Westdeutsche Tumorzentrum am Freitag, 08. März 2024, am UKM veranstaltet. Welche Möglichkeiten der Krebsvorsorge gibt es? Können Ernährung und Bewegung sich positiv auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken? Was beinhaltet eine gute Nachsorge? Zahlreiche Spezialistinnen und Spezialisten der verschiedenen Fachbereiche und Berufsgruppen stehen bereit, den Besucherinnen u…

Netzwerk
07.02.2024 | Pressebeitrag

„Ich habe sehr viel Glück gehabt“:

Die ersten Patientinnen und Patienten am UKM profitieren von den erfolgversprechenden weltweiten Neuentwicklungen in der Krebstherapie, die einen gezielten Angriff der Krebszellen ermöglichen – auch wenn die Erkrankung wie bei Werner Isbach schon mehrfach zurückgekehrt ist. | lie Als bei Werner Isbach 2021 eine aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde, musste alles sehr schnell gehen. Die befallenen Lymphknoten im Bauchraum waren bereits stark geschwollen und drückten auf die benachbarten O…

Netzwerk
25.01.2024 | Pressebeitrag

Krebstag Ruhr 2024: Über 300 Interessierte informierten sich

Am Samstag, 20.01.2024 fand der sechste Krebstag Ruhr des Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) Netzwerks unter Beteiligung der Deutschen Krebshilfe und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) statt. Es informierten sich über 300 Interessierte vor Ort im Lehr- und Lernzentrum am Universitätsklinikum Essen sowie digital über Zoom. Zum ersten Mal konnte die etablierte Patientenveranstaltung mit einer Förderung der Deutschen Krebshilfe realisiert werden. Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kreb…

Netzwerk
22.01.2024 | Pressebeitrag

Krebs und Ernährung: Was helfen kann, Metastasen zu stoppen

Welche Nährstoffe brauchen Tumoren, um Metastasen zu bilden? Wo ist ihr Stoffwechsel angreifbar? Und was hat mein Essen mit Hautkrebs zu tun?

Unser Netzwerk

Im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) kooperieren die onkologischen Zentren der Universitätsmedizin Essen und des Universitätsklinikums Münster für die Weiterentwicklung der Krebsmedizin und eine optimale Patientenversorgung.

Die landesweite strategische Vernetzung ermöglicht allen Betroffenen in der Region einen schnellen und wohnortnahen Zugang zu modernster Krebsmedizin auf höchstem Niveau.

Durch den Zusammenschluss werden zusätzliche Synergie-Effekte in den Bereichen Forschung, Lehre und Therapie sowie in Aus-, Fort- und Weiterbildung geschaffen – zum Wohle unserer Patienten.

Starke Partner im
Kampf gegen Krebs