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2. Juni 2023 | Pressebeitrag

„Die erfolgreiche Behandlung von Krebserkrankungen erfordert Teamarbeit!“

Das Klinikum Osnabrück und das UKM (Universitätsklinikum Münster) bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Krebsmedizin weiter aus. Durch die Kooperation mit dem interdisziplinären Krebszentrum am UKM, dem WTZ (Westdeutsches Tumorzentrum) Münster, sollen auch möglichst viele Patientinnen und Patienten aus der Region in Niedersachsen heimatnahen Zugang zu universitärer Spitzenmedizin erhalten

Jährlich erkranken deutschlandweit rund 500.000 Menschen neu an Krebs. Dank innovativer Behandlungsmöglichkeiten verbessern sich die Heilungschancen stetig. Dabei sind die Therapien häufig sehr komplex und setzen den engen fachübergreifenden Austausch vieler verschiedener Spezialistinnen und Spezialisten voraus. „Die erfolgreiche Behandlung von Krebserkrankungen erfordert Teamarbeit! Daher ist die Zusammenarbeit in einem gut funktionierenden Netzwerk eine wichtige Grundlage für die optimale Versorgung onkologischer Patientinnen und Patienten“, sagt Prof. Annalen Bleckmann, Direktorin des WTZ Münster. Durch die Kooperation mit dem Klinikum Osnabrück soll dieses Netzwerk nun weiter ausgebaut werden.

Beide Kliniken arbeiten bereits seit mehreren Jahren im Bereich der Hämatologie zusammen. So werden Patientinnen und Patienten des Klinikums Osnabrück für die sogenannte Apherese, also die Blutwäsche im Rahmen einer Hochdosistherapie oder einer Stammzelltransplantation, am UKM behandelt. „Ich freue mich sehr über die Intensivierung unserer Zusammenarbeit mit den Münsteraner Kolleginnen und Kollegen. Somit können wir unseren Patientinnen und Patienten durch diese zusätzliche Expertise die bestmögliche Therapie in allen unseren Bereichen der Hämatologie und Onkologie bieten“, so Dr. Corinna Petz, Chefärztin der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Stammzelltransplantationszentrum am Klinikum Osnabrück. Auch Frans Blok, Geschäftsführer des Klinikums Osnabrück, betont die Vorteile der Kooperation: „So werden Strukturen geschaffen, die uns auch im Bereich der Onkologie die medizinische Versorgung nach neuesten Erkenntnissen der Forschung und Lehre ermöglichen.“

Das WTZ Münster ist seit 2021 gemeinsam mit den Krebsexpertinnen und -experten des WTZ Essen von der Deutschen Krebshilfe (DKH) als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet. Ein wesentliches Ziel des Programms zur Förderung Onkologischer Spitzenzentren ist, dass durch die Kooperationen der beteiligten Universitätskliniken mit umliegenden Krankenhäusern sowie niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten auch die Betroffenen optimal versorgt werden, deren Wohnort außerhalb der Ballungszentren liegt.

„Das UKM ist längst nicht nur für den gesamten Bereich in Westfalen erste Anlaufstelle für hochmoderne Krebsmedizin, sondern bis nach Niedersachsen und darüber hinaus“, sagt Prof. Alex W. Friedrich, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM. „Mit der Kooperation stärken wir unsere Versorgungsachse von Essen bis hin zur niederländischen Grenze und bringen damit die universitäre Medizin weiter in die Fläche, sodass möglichst viele Patientinnen und Patienten durch den standortübergreifenden Austausch Zugriff auf vielschichtige Diagnostik und innovative Behandlungsverfahren erhalten.“

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Rudern gegen Krebs in Essen 2023 – geballter Einsatz für den guten Zweck

Noch mehr Teams, noch mehr Engagement und echter Gemeinschaftsgeist: Das war Rudern gegen Krebs 2023! 66 Vierer-Mannschaften, und damit noch mehr als im Vorjahr, hatten am Samstag, 9.9.2023, auf dem Baldeneysee in Essen nur ein Ziel: auf dem Wasser gemeinsam alles zu geben, um Spenden für die Sporttherapie bei Krebs zu sammeln.

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„Ich bin in vollem Galopp vom Pferd geschossen worden“, beschreibt Rüdiger Meyer zu Hörste das Gefühl, nachdem er im März vergangenen Jahres die Diagnose „diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom“ erhalten hatte – eine aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs. Der wohlverdiente Ruhestand nach fast 40 Jahren als Lehrer für Englisch und Sport an einem Versmolder Gymnasium stand damals kurz bevor. Doch statt die Zeit danach mit der Familie genießen zu können, waren da plötzlich all die mit einer Krebserkrankung verbun…

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Akute Leukämie: Studie belegt den Stellenwert der zeitnahen Stammzelltransplantation

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„Darmkrebs ist nicht gleich Darmkrebs!“

„Ich hatte Glück im Unglück!“ Bernhard Notarp ist erleichtert, dass die Voruntersuchungen keine Hinweise auf Metastasen ergeben haben und er inzwischen auch die Operation zur Entfernung des bösartig veränderten Gewebes am Darm gut überstanden hat. Die Diagnose hatte der heute 84-Jährige aus dem Kreis Recklinghausen im Dezember vergangenen Jahres nach einer Darmspiegelung bekommen. Die Analyse der Gewebeprobe ergab, dass es sich dabei um ein sogenanntes Leiomyosarkom handelte. Für die weitere Behandlung dies…

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30.03.2023 | Pressebeitrag

Forscher am WTZ Essen erhält „Deutschen Krebspreis 2023“

Der Deutsche Krebspreis 2023 geht in der Kategorie „Experimentelle Forschung“ an Prof. Dr. Christian Reinhardt, Direktor der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation in der Universitätsmedizin Essen und Vize-Direktor des WTZ Essen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen der Genomstabilität und der Biologie von aggressiven Lymphomen. Durch seine Grundlagenforschung im Bereich der DNA-Schadensantwort (DNA Damage Response) hat er zur Verbesserung des Verständnisses von Krebserkrankungen u…

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5. Krebstag Ruhr am Uniklinikum Essen

Am Samstag (14.01.2023) informierten sich viele interessierte Besuchende beim Krebstag Ruhr, dem Krebs-Patiententag der Universitätsmedizin Essen. Der Patiententag, der vom Westdeutschen Tumorzentrum Essen (WTZ Essen), am Universitätsklinikum Essen, organisiert wurde, bot Krebskranken, ihren Begleitenden und Interessierten die Möglichkeit, sich persönlich mit Krebs-Spezialisten, Pflegefachpersonen, Vertretenden der Beratungs- und Unterstützungsangebote am WTZ Essen und Selbsthilfegruppen-Vertretenden auszut…

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Im Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) kooperieren die onkologischen Zentren der Universitätsmedizin Essen und des Universitätsklinikums Münster für die Weiterentwicklung der Krebsmedizin und eine optimale Patientenversorgung.

Die landesweite strategische Vernetzung ermöglicht allen Betroffenen in der Region einen schnellen und wohnortnahen Zugang zu modernster Krebsmedizin auf höchstem Niveau.

Durch den Zusammenschluss werden zusätzliche Synergie-Effekte in den Bereichen Forschung, Lehre und Therapie sowie in Aus-, Fort- und Weiterbildung geschaffen – zum Wohle unserer Patienten.

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